1 Völkerkundemuseum Herrnhut, 02747 Herrnhut
Im Völkerkundemuseum Herrnhut wird seit Juli 2003 die Dauerausstellung "Ethnographie und Herrnhuter Mission" gezeigt, in der historische Kulturen jener Völker präsentiert werden, bei denen Missionare der Evangelischen Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine) wirkten. Gleichzeitig werden mit dieser Ausstellung die Leistungen einzelner Missionarspersönlichkeiten auf ethnographischem Gebiet gewürdigt. www.voelkerkunde-herrnhut.de
Die Städtischen Sammlungen für Geschichte und Kultur Görlitz sind die größten Görlitzer und eine der größten kommunalen Kultureinrichtungen in Sachsen. Besuchern wird die Möglichkeit geboten, Görlitz, seine Kultur und seine Geschichte kennen zu lernen. Zu ihren Beständen gehören eine Jakob-Böhme-Sammlung, die kulturhistorisch einzigartige Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften, das Physikalische Kabinett der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, das Kunsthistorische Museum mit einer Johannes-Wüsten-Sammlung sowie das umfangreiche Ratsarchiv, das die Geschichte der Stadt seit dem 13. Jahrhunderts nahezu lückenlos dokumentiert. www.museum-goerlitz.de
Im Haus Neißstraße 30 wird Kunst und Kultur des 16. bis frühen 19. Jahrhunderts präsentiert. Neben der historischen Bibliothek stellen das Physikalische Kabinett und die Mineraliensammlung die wertvollsten Sonderkollektionen dar. Die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften begründete im ausgehenden 18. Jahrhundert die universal ausgerichteten Spezialsammlungen, die seit 1807 im Haus Neißstraße vereint sind.
Seinen heutigen Namen erhielt der Kaisertrutz erst 1641, als die Schweden an dieser Stelle den kaiserlichen und kursächsischen Truppen trotzten. 1932 wurde der Kaisertrutz als Teil des heutigen Kulturhistorischen Museums eröffnet. Seine Dauerausstellung bietet den Besuchern eine umfassende Einsicht in die Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Stadt. Archäologische Funde aus dem Stadtgebiet und dem Umland führen zurück bis in die frühe Besiedlungsgeschichte der Region vor über 1.000 Jahren.
Die Kulturgeschichte Schlesiens in ihren europäischen Bezügen – das ist das zentrale Thema des Schlesischen Museums zu Görlitz. Das Museum hat sich in wenigen Jahren zur zentralen Institution für Sammlung, Erforschung und Präsentation schlesischen Kulturguts in Deutschland entwickelt und kooperiert mit Partnereinrichtungen in Polen und Tschechien. Schwerpunkte der Sammlung sind Kunsthandwerk und Kunstgewerbe des 17.-19. Jahrhunderts, Objekte der Alltagskultur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie Industriekultur, Großstadtleben und Kunst in der Zwischenkriegszeit. Eine besondere Stärke bildet eine Sammlung mit Werken der klassischen modernen Kunst aus dem Umkreis der Breslauer Akademie.
Das Museum für Naturkunde Görlitz ist ein Forschungsmuseum mit umfangreichen naturwissenschaftlichen Sammlungen. Das Naturkundemuseum Görlitz vereint zweihundert Jahre Sammlungs- und Forschungsgeschichte. Die modernen Ausstellungen im zentral am Marienplatz gelegenen Gebäude laden zu einer Erlebnisreise in die faszinierende Welt der Natur ein - von der Lausitz bis in die Tropen und vom heimischen Boden bis ins Korallenriff. Sie vermitteln aktuelle Forschungsinhalte aus der Arbeit der Wissenschaftler des Museums.
Zu den Städtischen Museen Zittau gehören das Freilichtmuseum Klosterhof, das Depositorium mit Bibliothek das Museum für Naturkunde des Zittauer Landes sowie das Historische Stadtarchiv. Das Kulturhistorische Museum als Teil der Sammlungen befindet sich im Ostflügel des ehemaligen Franziskanerklosters. 1268 gegründet, liegt der besondere Reiz des Hauses in der musealen Gestaltung der weitgehend erhalten gebliebenen 22 alten Klosterräume. Das Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster und das Museum Kirche zum Heiligen Kreuz (Frauenstraße 23) beherbergen die in Deutschland einzigartigen Zittauer Fastentücher von 1472 und 1573.
Die Aufgabe des Deutschen Damast- und Frottiermuseums Großschönau ist die Bewahrung der besonderen Textiltraditionen Großschönaus. Hier wurde 1666 erstmals in Deutschland Damast gewebt und die deutsche Frottierindustrie nahm 1857 ihren Anfang. An fast 30 funktionstüchtigen Textilmaschinen kann die technikgeschichtliche Entwicklung nachvollzogen werden. Eine weitere Attraktion ist die einmalige Sammlung wertvoller Damaste aus drei Jahrhunderten.
Das Glasmuseum Weißwasser ist das einzige seiner Art in Sachsen und darüber hinaus in den ostdeutschen Bundesländern. Es befindet sich in der Villa der Unternehmerfamilie Gelsdorf. Wilhelm Gelsdorf war der Erste, der in Weißwasser seit 1877 erfolgreich eine Glashütte betrieben hat. Das Glasmuseum beherbergt eine reichehaltige Sammlung von Glaserzeugnissen, darunter Werke der bekannten Glasdesigner Wilhelm Wagenfeld und Friedrich Bundtzen.
Neben Helmuth von Moltke und Otto von Bismarck gehörte Albrecht von Roon zu den wichtigsten Gestaltern der durch militärische Erfolge errungenen nationalen Einigung Deutschlands 1870/1871. Anders als den beiden Erstgenannten blieb ihm jedoch der große Nachruhm versagt. Die Kabinettsausstellung im Schloss Krobnitz beleuchtet Leben und Wirken des Grafen von Roon im Kontext deutscher Geschichte zwischen napoleonischen Kriegen und Gründung des Kaiserreiches.
Seit 2008 ist das Neue Schloss wieder öffentlich zugänglich, viele Räume erstrahlen in altem oder in ganz neuem Glanz. Sie finden hier die Dauerausstellung über Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Aus der Geschichte kennt man Ihn als "tollen Pückler", die Rede ist von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) Der Fürst betrat die Bühne seines Lebens in verschiedensten Rollen, ob Gartenkünstler, Schriftsteller, Lebemann, Abenteurer, Politiker oder viele mehr. Die Ausstellung im Neuen Schloss in Bad Muskau entschlüsselt einzelne Facetten und fügt sie unterhaltsam zu einem schillernden Gesamtbild zusammen.
Im Dorfmuseum Markersdorf entdecken Sie bäuerliche Lebensweise vor 100 Jahren. In dem etwa 250 Jahre alten Vierseithof wird eine scheinbar verloren geglaubte Welt wieder lebendig. Die Kleinbauernwirtschaft in Markersdorf öffnet mit ihrer vollständig erhaltenen Einrichtung ein Tor in die Vergangenheit. Alle Wohn- und Wirtschaftsräume sind so gestaltet, als ob der Bauer mit dem Gesinde auf dem Acker sei und jeden Augenblick zurückkehren könnte.
Das Kraftwerk in Hirschfelde hat ein reiches Erbe. Das Kraftwerk Hirschfelde ist das älteste sächsische Großkraftwerk. 1911 ging das Großkraftwerk in Betrieb. Der hier erzeugte Strom wurde aber nicht nur innerhalb der Oberlausitz transportiert, sondern auch nach Böhmen und Schlesien. 1992 wurden das Maschinenhaus Werk II mit seinen technischen Anlagen unter Denkmalschutz gestellt als eine ingenieur-technische Meisterleistung des 20. Jahrhunderts.
Ackerbürgermuseum Reichenbach In dem kleinen, original wieder aufgebauten Haus mit seinem Hof und Garten kann in das Leben der so genannten "Ackerbürger" um 1900 Einblick genommen werden.Bei der Einrichtung wurde sehr viel Wert auf Detailtreue gelegt, die rekonstruierte Inneneinrichtung des Wohnhauses ist ein Spiegel kleinstädtischer Lebensweise vergangener Tage. Die engen Räume lassen die einfachen Verhältnisse ihrer einstigen Bewohner wieder spürbar werden.
Ludwig Eduard Nollau gilt als einer der Wegstreiter einer der bedeutendsten protestantischen Kirchen in den USA. Geboren wird Nollau 1810 in Reichenbach/OL. Wer dieser Ludwig Eduard Nollau eigentlich war und was es bedeutete, in der Mitte des 19. Jahrhunderts deutsche Auswanderer seelsorgerisch zu betreuen und quasi aus dem Nichts kirchliche Strukturen im Mittleren Westen Amerikas aufzubauen wird in der Ausstellung in der alten Knabenschule von Reichenbach, dem Nollau-Haus, vorgestellt.
Die Lausitz, ist seit mehr als 1000 Jahren Heimat für die kleinste slawische Volksgruppe, die Sorben. Dazu zählen das niedersorbisch/ wendische Trachtengebiet in der Niederlausitz, die obersorbische/ katholische Region um Bautzen, die niederlausitzer Folkloreregion um Hoyerswerda und das evangelische Kirchspiel Schleife. Das Sorbische Kulturzentrum Schleife präsentiert seinen Besuchern einen Einblick in die Besonderheiten und Einzigartigkeiten der sorbischen Kultur. Dabei ist das Kulturzentrum beileibe kein Museum, das Sorbische ist äusserst lebendig in Sprache, Trachten und Brauchtum.
Inmitten einer reizvollen Landschaft vermittelt das Granitabbaumuseum in Königshain Einblicke in die Arbeits- und Lebensbedingungen der Steinarbeiter in den Königshainer Bergen. Zwischen 1844 und 1975 brach hier die Steinbruchindustrie Granitgestein, das sich sehr gut verarbeiten ließ. Beim Bau des Görlitzer Neißeviadukts und des Berliner Reichstages fanden Werksteine aus Königshain Verwendung.